Die Kokerei Westerholt im Jahr 1923: Dank modernster Technik fällt der aus den Koksöfen gedrückte Koks auf eine Schrägrampe und wird nach dem Abkühlen ohne mühsame Handarbeit über ein Transportband abgefördert. (Quelle: Archiv Helmut Badynski)

Im Jahr 1912 nimmt die Zechenkokerei Westerholt ihren Betrieb auf und wird schnell zu einer der modernsten ihrer Zeit. Die Anlage ist mit einer Schrägrampe ausgestattet, die es ermöglicht, den heißen Koks direkt auf ein Transportband rutschen zu lassen. Dies ersetzt das mühsame Verladen von Hand.

Mit vier Batterien, darunter zwei Regenerativ- und zwei Abhitzebatterien, produziert die Kokerei täglich bis zu 1.280 Tonnen hochwertigen Koks. Nebenbei fallen große Mengen Rohteer, Ammoniak, Benzol und Gas an, das auch der Stadt Buer als Heiz- und Leuchtgas dient.

Schachtanlage Westerholt mit Kokerei im Hintergrund im Jahr 1926 (Quelle: Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen)

1912

Die Zechenkokerei von Westerholt nimmt ihren Betrieb auf

Quelle:

Madynski, Helmut: Bergwerk Westerholt, Bode Verlag, Haltern, 1994, S. 69
Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 12

1910
Der Abbau von Kohle beginnt
1912
Westerholt erzeugt eigenen Strom – allerdings ziemlich teuer
Zechenstraße
Schacht 3
Kokerei
Leistung
Technologie