22. März 1945

Schwerer Bombenangriff trifft Westerholt

Die Zeche Westerholt erleidet durch einen Bombenangriff schwere Schäden, bei dem das Fördergerüst über Schacht II vollständig zerstört wird. Auch die Kokerei wird massiv getroffen.

Die Zeche Westerholt erleidet durch einen schweren Bombenangriff massive Schäden. Das Fördergerüst über Schacht 2 wird durch einen Bombentreffer vollständig zerstört – als einziges im gesamten Ruhrgebiet.

Auch die Kokerei wird stark beschädigt und die Wasserversorgung für das Kesselhaus bricht zusammen – eine lebenswichtige Infrastruktur für den Bergwerksbetrieb. Doch die Bergleute improvisieren. Aus einem unter Wasser stehenden Stollen, der zuvor als Luftschutzraum diente, pumpen sie mit Feuerwehrschläuchen Wasser ins Kesselhaus. Dieses Provisorium ermöglicht es, den Betrieb trotz der Zerstörungen für einige Tage aufrechtzuerhalten.

1945 hat die Zeche 2.799 Mitarbeiter und fördert 253.427 Tonnen Steinkohle. (Grafik)

Quelle:

Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 13; 39
neue-zeche-westerholt.de

2. Mai 1937
Ein neues Wappen für Westerholt
29. März 1945
Zeche Westerholt soll gesprengt werden
Zechenstraße
Kesselhaus
Schacht 2
Kokerei
Hierarchie & Kameradschaft
Leistung