Das Bergwerk setzt auf modernste Technologie und verlegt ein Glasfaser-Datennetz unter Tage. Die Lichtwellenleiter (LWL) ermöglichen eine leistungsstarke, redundante Datenübertragung und ersetzen die Kupferleitungen, die dem wachsenden Datenaufkommen nicht mehr gewachsen sind. Über 30 Kilometer Glasfaserleitungen werden in den Hauptstrecken installiert, um Maschinensteuerung, Prozessüberwachung und die Kommunikationssysteme zu vernetzen.
Bis 2007 werden unter Tage 30 PCs in Betrieb genommen, die neben der Steuerung von Maschinen auch E-Mail-Kommunikation ermöglichen – sogar aus 1.300 Metern Tiefe. Mitarbeiter können aus der Grube auf das Intranet zugreifen und technische Daten in Echtzeit einsehen.
Der steuerfinanzierte Glasfaserausbaus des Bergwerks erfolgt vier Jahre vor dessen Stillegung.
Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 77