Bergwerk Westerholt, 5. November 1960: Beginn der Förderung mit Großraumwagen mit 4.500 Litern Inhalt
(Quelle: Ruhrkohle AG, BAG Lippe)

Bergmannsglück-Westerholt setzt auf Großraumförderwagen mit einem Fassungsvermögen von 4.500 Litern. Die neuen Wagen fassen viermal so viel Kohle wie die zuvor genutzten Kleinförderwagen und ermöglichen eine erhebliche Steigerung der Tagesförderung auf bis zu 12.000 Tonnen.

Die Einführung der Großraumwagen verändert nicht nur die Hauptstreckenförderung grundlegend – mit nur 26 Wagen kann die gleiche Menge transportiert werden wie zuvor mit bis zu 100 Kleinförderwagen –, sondern erhöht auch die Effizienz und Sicherheit der Förderung. Neue Akku-Lokomotiven ersetzen den gefährlichen Fahrdrahtbetrieb, und in den Abbauabteilungen werden zentrale Füllstellen eingerichtet, um die Zwischenförderung zu optimieren.

Der ebenfalls 1960 in Betrieb genommene Schacht 3 wurde so konstruiert, dass er optimal mit den neuen Großramwagen funktioniert.

5. November 1960

Anschaffung größerer Grubenwagen

Die Zeche Bergmannsglück-Westerholt rüstet auf größere Grubenwagen um und steigert damit die Fördermenge erheblich.
Quelle:

Madynski, Helmut: Bergwerk Westerholt, Bode Verlag, Haltern, 1994, S. 46,47,51
neue-zeche-westerholt.de

5. September 1960
Schacht 3 geht in Betrieb
1962
Bandbrücke bringt Kohle vollautomatisch zur Kokerei Hassel
Schacht 3
Wagenumlauf
Leistung
Technologie