1. April 1998

Westerholt fusioniert zum Bergwerk Lippe

Das Bergwerk Westerholt in Herten fusioniert mit der Zeche Fürst Leopold-Wulfen in Dorsten und bildet das neue Bergwerk Lippe. Die Schachtanlagen gehen damit in die Deutsche Steinkohle AG (DSK) über.

Der neu entstandene Zechenverbund erstreckt sich unter den Ruhrgebiets-unter den Städten Gelsenkirchen, Herten, Marl, Haltern, Dorsten, Bottrop und Gladbeck. Zum neu geschaffenen Zechenverbund des Bergwerks Lippe gehören die beiden Förderschächte von Fürst Leopold, der Schacht Baldur, zwei Schächte von Wulfen, drei Schächte von Westerholt sowie die beiden Schächte Polsum und der Wetterschacht Altendorf.

Die Zusammenlegung der Zechen geht mit umfassenden Rationalisierungsmaßnahmen einher. So werden die Schächte Fürst Leopold 1/2 für die Förderung stillgelegt, aber weiterhin für Seilfahrt und Wetterführung genutzt. Die Rohkohleförderung konzentriert sich fortan auf den Schacht Westerholt 3, während die Personenseilfahrt über Schacht 1 abgewickelt wird. Der nicht mehr benötigte Schacht Westerholt 2 wird schließlich stillgelegt und verfüllt.

Namensgebend für das Bergwerk ist der nahegelegene Fluss Lippe.

Quelle:

Wikipedia
Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 18
Wikipedia
neue-zeche-westerholt.de

„Wenn ich zu spät kam, war Holland in Not“
1998
Baufeld Wulfen wird aufgegeben
Schacht 3
Zukunft
Bergbaugesellschaft