Ursprünglich sollte die Förderung erst 2010 eingestellt werden. Doch am 2. April 2008 beschloss der RAG-Aufsichtsrat eine vorgezogene Fördereinstellung für Dezember 2008.
Seit der Jahrhundertwende wurden in den rund 70 Kilometer langen Grubenbauen insgesamt etwa 250 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Zuletzt arbeiteten 2.900 Beschäftigte in zwei Abbaubetrieben, die voll mechanisiert täglich etwa 8.000 Tonnen Kohle zutage brachten.
Die Stilllegung markiert das Ende einer Ära für die traditionsreiche Schachtanlage Westerholt im Ruhrgebiet. Die vorhandenen Kohlenvorräte hätten einen Betrieb bis circa 2020 ermöglicht.