Der Zechenverbund Westerholt-Bergmannsglück wird ab sofort nur noch als Westerholt bezeichnet. Die Entscheidung zur Umbenennung erfolgt, nachdem das westliche Baufeld von Bergmannsglück stillgelegt und Schacht 1 aufgegeben wurde. Damit verliert die einst bedeutende Bergmannsglück-Anlage zunehmend an Bedeutung für den Verbund.
1958 waren die Bergwerke untertägig miteinander verbunden worden. 1960 gründete Bergmannsglück und Westerholt offiziell einen Zechenverbund. 1963 verzeichnete dieser seine höchste Fördermenge von über drei Millionen Tonnen.
Mit der Stilllegung und schrittweise Aufgabe der Bergmannsglück-Schächte verlagert sich seit 1975 der Abbau verstärkt ins Grubenfeld Polsum. Die Schächte 1 und 2 von Bergmannsglück werden 1982 endgültig verfüllt.
1976 werden auf Westerholt 2,4 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert. 4.318 Mitarbeiter sind in der Zeche beschäftigt. (Grafik)
Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 16f.
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