Die ersten Bergarbeiterfamilien ziehen in die neuen Wohnungen westlich der Polsumer Straße. Es ist der Beginn eines wegweisenden Wohnprojekts rund um die Zeche Westerholt, das von den Idealen der „Gartenstadt“-Bewegung inspiriert ist. Entlang geschwungener Straßen entstehen in den Folgejahren zahlreiche Häuser, die den Bergleuten und ihren Familien ein privates, gesundes Lebensumfeld bieten. Genutzt werden hierfür die Ziegel, die direkt auf der Schachtanlage hergestellt werden.
Im Gegensatz zu den engen Mietskasernen der Städte verfügt jede Familie über ein eigenes Haus mit Garten, was eine höhere Lebensqualität ermöglicht und das soziale Gefüge stärkt.
Madynski, Helmut: Bergwerk Westerholt, Bode Verlag, Haltern, 1994, S. 74
neue-zeche-westerholt.de