1920

Frauen werden nur noch als Putzfrauen geduldet

Nach dem ersten Weltkrieg kehren die Männer heim und verdrängen die Frauen aus Bergbau-Berufen. Ab 1920 dürfen Frauen auf der Zeche Westerholt nur noch als Putzfrauen arbeiten. Zuvor hatten sie während des Ersten Weltkriegs gleichberechtigt in übertägigen Bereichen gearbeitet und den gleichen Lohn wie Männer erhalten. Mit dem Verlust ihrer Stellen nach Kriegsende ist für viele Frauen ihre wirtschaftliche Existenz bedroht.

Anfang der 1950er Jahre arbeiten Frauen allenfalls noch in den Büros der Zeche, nach der Jahrhundertwende machen sie nur 0,27 Prozent der Belegschaft aus.

Quelle:

Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 38

1920
Zeche Westerholt knackt Millionenmarke
1923
Erste Schrämmaschinen und Abbauhämmer auf Westerholt
Frauen
Geld