Die Zusammenlegung bringt nicht nur betriebliche Vorteile wie größere Baulängen und höhere Abbaufortschritte, sondern führte auch zu strukturellen Veränderungen: Die Verwaltung der Bergwerksdirektion Buer wird nach Westerholt verlegt. Hier entsteht mit dem „Weißen Haus“ ein neues Verwaltungsgebäude, das die Bedeutung von Westerholt als zentraler Standort unterstrich.
Nach der Fördereinstellung auf Bergmannsglück wird die Steinkohle über den Zentralförderschacht Westerholt nach Übertage gefördert. Im Jahr 1960 erreicht die Förderleistung des Verbunds 2,17 Millionen Tonnen Steinkohle, bei einer Belegschaft von 6467 Mitarbeitern. (Grafik)
Durch die neu geschaffene Verbindung ändert das Bergwerk seinen Namen von Westerholt in Westerholt-Bergmannsglück. 16 Jahre später wird diese Umbenennung wieder rückgängig gemacht.
Bereits zwei Jahre zuvor fand ein untertägiger Durchschlag zwischen den Bergwerken statt.
Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S.1 14
Madynski, Helmut: Bergwerk Westerholt, Bode Verlag, Haltern, 1994, S. 45-51