Durchschlag der Grubenbaue Bergmannsglück/Westerholt im Feldesteil Polsum auf der 4. Sohle am 25. Juni 1958
Durchschlag der Grubenbaue Bergmannsglück/Westerholt im Feldesteil Polsum auf der 4. Sohle am 25. Juni 1958 (Quelle: Ruhrkohle AG, BAG Lippe)

Die Kohlenvorräte der Schachtanlage Bergmannsglück waren begrenzt, eine eigenständige Förderung wäre Ende der 1950er Jahre nur noch für etwa 15 Jahre möglich gewesen. Um die Zukunft der Region und die Kohlenversorgung zu sichern, machte die Bergwerksgesellschaft Hibernia die Schachtablage Westerholt zur zentralen Förderanlage der umliegenden Bergwerke Polsum und Bergmannsglück.

Bergleute unter Tage nach dem Durchschlag der Grubenbaue Bergmannsglück/Westerholt im Feldesteil Polsum auf der 4. Sohle am 25. Juni 1958

Einen untertägigen Verbund zwischen Westerholt und Bergmannsglück zu geschaffen war technisch herausfordernd. Im Zentralschacht Westerholt wurde eine Fördermöglichkeit sowohl für die 3. als auch für die 4. Sohle eingerichtet. Das Feld Polsum wurde durch umfangreiche Querschläge erschlossen, während neue Großraumförderwagen und moderne Akku-Lokomotiven eingeführt wurden, um die Förderleistung auf bis zu 12.000 Tonnen Kohle pro Tag zu steigern.
(Bildquelle: Quelle: Ruhrkohle AG, BAG Lippe)

Zwei Jahre nach dem untertägigen gründen Bergmannsglück und Westerholt 1960 einen Zechenverbund.

25. Juni 1958

Westerholt und Bergmannsglück werden unter Tage vereint

Die 3. und 4. Sohle von Westerholt werden zum Bergwerk Bergmannsglück durchschlagen. Im Zentralschacht gelingt der Durchschlag zur 4. Sohle, während im Feld Polsum die Aufschlussarbeiten beginnen.
Quelle:

Madynski, Helmut: Bergwerk Westerholt, Bode Verlag, Haltern, 1994, S. 45-51
Festschrift 100 Jahre Bergwerk Lippe, 2007, S. 8 / S. 14

“Ich hatte keine Angst – es ging ja auch ums Geld”
1959
Kohle, Brot und Bier: Das Rennen um den Lohn des Bergmanns
Verwaltungsgebäude “Weißes Haus”
Leistung
Niedergang des Bergbaus
Kohlenvorräte
Bergbaugesellschaft
Technologie